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Kühnscherf jr." schreiben Sie mir einfach eine E-Mail. Gern werde
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Rekonstruktion des Dresdners
Schlosszaunes

Information: Patricia
Schlegel (Kunstschmiede Schlegel)
Rekonstruktion / Restaurierung von Vitrinen
der Firma August Kühnscherf und Söhne

Information: Firma museal (Vitrinen Ausstellungen Kunsttransporte)
aus Leipzig
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Zeugnisse zu
ausgelieferten Produkten

Unterlagen: Jan Dumno

Unterlagen: Jan
Dumno
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Einige Textauszüge von diversen Berichten
zur Firma August Kühnscherf und Söhne
August Kühnscherf, der Dresdner Schlosserkönig:
Sehr wichtig in vielerlei Hinsicht war für Dresden die Firma
August Kühnscherf & Söhne, ein Familienbetrieb, der fertigungstechnischen
Neuerungen sehr aufgeschlossen war und so als moderne
Schlosserei eine große Bedeutung in Dresden gewann.
Der
Gründer August Kühnscherf – bekannt als »Dresdner Schlosserkönig« – gründete 1840 ein Geschäft in der Wilsdruffer Gasse
28, welches er später um mehrere Filialen erweiterte. Das spätere Stammhaus in der Großen Plauenschen Straße 29
glich damals schon einer Fabrik.
Um 1860 hatte sich die Firma zur größten Schlosserei Dresdens entwickelt. Die beiden Söhne, Wilhelm
und Emil, übernahmen nach dem Tod des Gründers 1879 die Firma. Neben der Bauschlosserei wurde mit dem Aufkommen der
modernen Gasbeleuchtung auch eine Gasschlosserei betrieben.
Vor allem im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts war für diese Firma die Gitterherstellung von Bedeutung. Hier wurden unter
anderem verschiedene Gitter für das Dresdner Residenzschloss,
die Geländer der Albert- und Marienbrücke sowie die Gitter und
beiden Kandelaber am Germania-Denkmal gefertigt.
Viele der kunstgewerblichen Schlosserarbeiten wurden auf
Spezialausstellungen mit Medaillen ausgezeichnet. Für die
künstlerischen Entwürfe war der Architekt Hugo Gruhl – ein
langjähriger Mitarbeiter – zuständig.
Nebenbei sammelte Emil
Kühnscherf kunstgewerbliche und naturwissenschaftliche Gegenstände und trug so
unter anderem einen Schatz der schönsten Kunstschlosserarbeiten zusammen – viele verschiedene
Gitterarten, Schlösser, Beschläge, Gebrauchsgegenstände, die
bis 1945 in einem Gebäude auf dem Firmengelände öffentlich
ausgestellt waren. Um 1870 begann er mit der Sammlung von
vor allem aus dem sächsischen Raum stammenden Gittertypen aus dem 15. bis 19. Jahrhundert. Um 1913 enthielt die Sammlung
an die 2200 Objekte, davon 138 Gitter. Aufgrund ihres großen
kunst- und handwerkgeschichtlichen Wertes wurde diese Sammlung Anfang der 1920er Jahre durch den sächsischen Staat unter
Denkmalschutz gestellt. Zur gleichen Zeit wurde sie katalogisiert
und inventarisiert, die vier Alben mit qualitativ guten Fotos liegen im Dresdner Stadtmuseum, das nach einigem Hin und Her
1966 die im Krieg verschüttete und schwer beschädigte Sammlung übernehmen konnte
und derzeit viele Arbeiten davon ausstellt. Viele Gitter lagern aber immer noch im Depot, da Ausstellungsfläche und Geldmittel zur Restaurierung knapp sind.
Vitrinen: ... In diesem Saal sind die zur Bauzeit 1890 fest eingebauten Vitrinen erhalten.
Gebaut wurden sie von der
Dresdener Firma „August Kühnscherf & Söhne“. Bekannt wurde die Firma durch ihre
aufwendigen
Kunstschmiedearbeiten für das Dresdener Schloss und ihre Aufzüge (u.a. der
freistehende
Personenaufzug in Bad Schandau im Elbsandsteingebirge). Die „Museumsschränke“
von „August
Kühnscherf & Söhne“ wurden in alle Welt exportiert. ........ Die alten Vitrinen begeistern den Fachmann. "Für diese
Präzision gibt es nur mehr ein paar Schweizer Firmen. Das kostet heute soviel,
daß das kaum noch geht." Sie schließen so dicht, daß jahrzehntelang kein Staub
hineinkommt, bestätigt Alfred Janata; formal sind sie erstklassig gelöst, sie
stammen noch von der Firma Kühnscherf & Söhne aus Dresden, die auf
Musetimseinrichtungen spezialisiert war.
Wien, Vitrinen:Mit dem Symbol für Schutzbedürftiges und Schützenswertes
werden
derzeit verschiedene Einrichtungs-
und Ausstattungsgegenstände an
der TU gekennzeichnet. Vorwiegend
historisches Sammlungsmobiliar
soll den nebenstehend abgebildeten
Aufkleber der Kustodie an sichtbaren, aber nicht störenden Stellen tragen. „Wir wollen verhindern“, so Dr.
Frieder Jentsch, Leiter der Kustodie,
„dass beispielsweise im Zuge von Baumaßnahmen wichtiges Kulturgut verloren geht, dem man seine
Bedeutung nicht auf den ersten Blick
ansehen kann. Außerdem machen
unsere Aufkleber ja vielleicht neugierig und regen Studenten und Mitarbeiter an, genauer hinzuschauen,
wovon sie in ihrer täglichen Arbeit
umgeben sind.“ In jedem Fall sind die gekennzeichneten Tische, Laborschränke, Vitrinen usw. willkommene Beispiele in seinen Vorlesungen
zur Industriedenkmalpflege für Studenten der Industriearchäologie.
So sind beispielsweise nicht nur die
Minerale in der berühmten Sammlung im Werner-Bau von schwer zu
bezifferndem Wert. Die meisten der
Vitrinen, in denen sie präsentiert
werden, stammen von der Firma
Kühnscherf, Dresden, und haben damit selbst Anspruch auf Denkmalschutz. Kühnscherf war in der ersten
Hälfte des 20. Jahrhunderts eine der
renommiertesten Vitrinenbaufirmen. Einer der Vorteile war der
Stahlrahmen der Glasschränke, der
sich bei Witterungsschwankungen nicht verzieht und so die Staubfreiheit garantiert.
Forumsbeitrag für Seilbahnen und Aufzüge:
... Vergesst mir ja nicht die berühmte Dresdner Firma Kühnscherf
und Söhne!
Eines ihrer Erzeugnisse wird in diesem Jahr schließlich 100 Jahre alt.
Schaut ihr hier: http://www.rudolf-sendig.de/aufzug.htm.
Außerdem hat Kühnscherf die erste, vom Wagen aus steuerbare Standseilbahnen Deutschlands
errichtet.
Guckt ihr hier: http://www.cable-car.de/standseilbahnlingnerschloss.htm
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